Bläserkorps Tannengrund belegt den 18. Platz beim Bundeswettstreit im Jagdhornblasen in Kranichstein
Am 10. Und 11. Juni fand im Schlosspark des Jagdschlosses in Kranichstein Nähe Darmstadt der Bundesbläserwettbewerb des Deutschen Jagdverbandes (DJV) im Jagdhornblasen in den Klassen Es (Parforce Horn), A (Fürst Pless Horn) und G (gemischte Hörner) bei sommerlichen Temperaturen statt. Der neue DJV-Bundesmeister im Jagdhornblasen in der Klasse Es kommt aus Alsdorf-Hachenburg (Rheinland-Pfalz). Die Bläser verteidigten ihren Titel von 2015 mit 837 von 855 möglichen Punkten. Den zweiten Platz erreichte der Kreisjagdverein Groß-Gerau (Hessen), gefolgt von den Jagdhornbläsern Mildetal-Gardelegen (Sachsen-Anhalt). Am Sonntag konnte sich die Bläsergruppe Hameln-Pyrmont (Niedersachsen) mit 967 Punkten an die Spitze der Klasse A setzen. Den zweiten Platz belegte die Jagdhornbläsergruppe „Das Große Freie“ ebenfalls aus Niedersachsen, gefolgt von den Bläsern des Kreisjagdvereins Gelnhausen (Hessen). In der gemischten Klasse G (Parforce- und Fürst-Pless-Hörner) führte die Gruppe „Holm Überläufer“ aus Schleswig-Holstein mit 970 von 975 möglichen Punkten vor der Konkurrenz. Die Bläser der Kreisjägerschaft Krefeld (Nordrhein-Westfalen) und Hameln-Pyrmont (Niedersachsen) belegten die Plätze zwei und drei. Das Bläserkorps „Tannengrund“ unter der Leitung von Manfred Lilienthal belegte den 18. Platz mit 839 Punkten. Das Bläserkorps qualifizierte sich im vergangenen Jahr beim Landesbläserwettstreit in Springe unter insgesamt 350 registrierten Bläsergruppen aus ganz Deutschland. 47 Gruppen mit über 800 Bläserinnen und Bläsern sind in diesem Jahr in Kranichstein angetreten. „Die Qualität der Stücke und die hohe Leistungsdichte waren sehr bemerkenswert“, berichtete DJV Präsidiumsmitglied Steffen Liebig. Den Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen richtet der Deutsche Jagdverband alle zwei Jahre aus. Ein Höhepunkt war das Abschlussblasen vor der Siegerehrung, bei dem alle Gruppen unter der Leitung des DJV-Bundesbläserobmanns Jürgen Keller gemeinsam jagdliche Signale erklingen ließen. „Allein für diesen Moment lohnt sich die Organisation einer solchen Veranstaltung“, sagte Keller.