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Geschichte des Bläserkorps „Tannengrund“

Am 01. Mai 1963 wurde auf Anregung des Revieroberjägers Erich Simon, der damals das Revier der Domäne Allersheim als Berufsjäger betreute und mit seiner Familie im Tannengrundheim wohnte, das Bläserkorps „Tannengrund“ ins Leben gerufen. Es sollte den Zweck haben, durch notengerechtes Blasen der Jagdsignale das jagdliche Brauchtum zu fördern und zu pflegen. Weiterhin wollte man allen Jungjägern die Gelegenheit geben, das Jagdhornblasen in dieser Gemeinschaft zu erlernen.

Die Gründungsmitglieder wählten Erich Simon zum Vorsitzenden des Bläserkorps „Tannengrund“. Man erarbeitete die 1. Satzung, in der die wichtigsten Regularien festgehalten wurden. Am 01. September 1963 wurde der Waidgeselle Andreas Dettmar in das Bläserkorps aufgenommen. Er verfügte über ein sehr gutes musikalisches Wissen und hohes bläserisches Können, so dass er die musikalische Leitung der Bläsergruppe übernahm, sowie im Februar 1966 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde.


Folgende Gründungsmitglieder sind benannt:

Erich Simon, Karl Göke, Werner Klages, Erich Holletzek, Gerhard Vollmer, Wolfgang Multhoff, Hermann Möhlmann, Heinrich Püttcher jun.
 

Andreas Dettmar hat in unzähligen Übungsstunden das Bläserkorps „Tannengrund“ auf einen hohen musikalischen Stand gebracht, so dass das Bläserkorps auch offizielles Bläserkorps in der Jägerschaft des Landkreises Holzminden wurde. Seinen Vorsitz gab Dettmar 2009 krankheitsbedingt in die Hände des Waidgesellen Manfred Oblong ab, die musikalische Leitung behielt er bis zu seinem Tode im Juli 2010 bei.


Ein weiterer Mann der ersten Stunde, der sich um das Bläserkorps verdient gemacht hat, ist der Waidgeselle Werner Klages, der die Vereinsfinanzen bis 2008 gewissenhaft geführt hat und heute noch als Gründungsmitglied aktiver Bläser ist, und jedem Jung- oder erfahrenen Bläser mit Rat und Tat zur Seite steht. Er hat die Geschicke des Bläserkorps „Tannengrund“ von Anfang an weitgehend mitgelenkt.

Die Bläserinnen und Bläser haben an über 30 Bläserwettstreiten auf Landes- wie auch Bundesebene teilgenommen, sowie unzählige öffentliche Auftritte bei traurigen Anlässen und auch fröhlichen Jubiläen mit gewirkt. Anfangs wurde nur mit dem Fürst Pless Horn geblasen, in den folgenden Jahren wurde der Rahmen mit dem Parforce Horn in B erweitert. Ebenso wurden über 15 Hubertusmessen mit dem Parforce Horn in Es geblasen.

In den fast 50 Jahren haben die Bläser viele Hornfesselspangen des DJV, diverse Hutabzeichen und Pokale errungen, unzählige Ständchen gebracht, zu vielen Jagden, Beerdigungen und Versammlungen geblasen. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, so wurden viele Vereinsfeste, Pokalschiessen und mehrtägige Fahrten mit Angehörigen und Freunden durchgeführt.


Bis heute finden regelmäßig jeden Dienstag in Lobach Übungsabende für die aktiven Bläser sowie
die Jungbläser statt.